AXA Winterthur: Mehr Gewinn im ersten Halbjahr 2017

  • Sehr solides Ergebnis: Der operative Gewinn lag auf dem Niveau des Vorjahres, der Reingewinn der AXA Winterthur erhöhte sich um 10,5 Prozent
  • Das Geschäftsvolumen betrug rund 8,4 Milliarden Franken (-2,9%)
  • In der Schaden- und Unfallversicherung stieg das Prämienvolumen auf 3,1 Milliarden Franken (+1,3%). Der Schaden-Kosten-Satz ist mit 85,4 Prozent erneut auf einem sehr guten Stand
  • Im Kollektivlebengeschäft ging das Geschäftsvolumen aufgrund einer selektiven Zeichnungspolitik um 5,2 Prozent auf 4,9 Milliarden Franken zurück, im Einzellebengeschäft reduzierte sich das Geschäftsvolumen angesichts des anspruchsvollen Marktumfelds auf 440 Millionen Franken
    (-4,4%)
  • Mit dem Einstieg in den Gesundheitsmarkt positioniert sich die AXA Winterthur im Rahmen ihrer «Strategie 2020» als erste Anbieterin einer umfassenden Vorsorge

Die AXA Winterthur verzeichnete im ersten Halbjahr 2017 einen gegenüber dem Vorjahr 10,5 Prozent höheren Reingewinn von 410 Millionen Franken. Der operative Gewinn entsprach mit 446 Millionen Franken der guten Vorjahresperiode. Der Anstieg des Reingewinns ist hauptsächlich auf eine positive Wertentwicklung von Wandelanleihen und alternativen Kapitalanlagen zurückzuführen. Das Geschäftsvolumen betrug 8,4 Milliarden Franken und lag damit 2,9 Prozent tiefer als im ersten Halbjahr 2016. Die Unwetterschäden der letzten Wochen schlugen mit insgesamt rund 45 Millionen Franken zu Buche, wovon 13 Millionen Franken das Ergebnis des ersten Halbjahres belasten.

Antimo Perretta, CEO AXA Winterthur:
«Die AXA Winterthur hat im ersten Halbjahr 2017 ein sehr solides Ergebnis erzielt.
Besonders erfreulich ist das Wachstum des Geschäftsvolumens in der Schaden- und Unfallversicherung, welches angesichts des kompetitiven Marktes keineswegs selbstverständlich ist. Mit dem Eintritt in den Gesundheitsmarkt erreichten wir zudem einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung unserer Strategie 2020.»

Wachstum in der Schadenversicherung

Das Geschäftsvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung wuchs um 1,3 Prozent auf
3,1 Milliarden Franken, wobei insbesondere das Unternehmenskundengeschäft mit einem Plus von 2,2 Prozent sehr erfreulich verlief. Auch das Privatkundengeschäft legte zu. Die Netto-Neuverträge bei Motorfahrzeug- und Haushaltversicherungen gingen zwar im Vergleich zum Vorjahr um 29,5 Prozent zurück. Dennoch konnten netto 13’300 neue Kunden gewonnen werden. Der Schaden-Kosten-Satz verbesserte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 85,4 Prozent.

Fabrizio Petrillo, Leiter Schaden- und Unfallversicherung AXA Winterthur:
«In einem gesättigten Markt konnten wir als Marktführerin wiederum erfreulich wachsen. Besonders zufrieden bin ich mit der positiven Entwicklung des herausfordernden Unternehmensgeschäfts, gerade im hart umkämpften KMU-Segment. In der Kollektiven Krankentaggeldversicherung, wo wir den Fokus auf eine verbesserte Profitabilität setzten, konnten wir ebenfalls zulegen. Der Schaden-Kosten-Satz liegt dank einem vergleichsweise günstigen Schadenverlauf und unserer konsequenten Kostendisziplin mit 85,4 Prozent auf einem hervorragenden Stand.»
Berufliche Vorsorge: Mehr teilautonome Verträge

Die Bruttoprämien im Kollektivlebengeschäft gingen im Vergleich zur Vorjahresperiode um
5,2 Prozent auf 4,9 Milliarden Franken zurück, bedingt durch die strategisch festgelegte selektivere Zeichnungspolitik in der Vollversicherung. Das klassische Neugeschäft (APE) verringerte sich um 11,8 Prozent. Im teilautonomen Markt betrug das neu gewonnene Sparbeitragsvolumen 63 Millionen Franken (-24,2%), die Anzahl der neu abgeschlossenen Verträge nahm um 12 Prozent zu.

Im Einzellebengeschäft machten sich die durch das tiefe Zinsniveau bedingten schwierigen Marktbedingungen weiterhin stark bemerkbar: Sowohl das Prämienvolumen (-4,4%) als auch das Neugeschäft (-14,4%) verliefen rückläufig.

Thomas Gerber, Leiter Leben AXA Winterthur:
«In der beruflichen Vorsorge konnten wir bei den teilautonomen Lösungen weiterhin erfreulich wachsen: Fast ein Drittel des erweiterten Neugeschäftsvolumens machen inzwischen teilautonome Lösungen aus. In der Vollversicherung setzen wir unsere selektive Zeichnungspolitik fort. Im Einzellebengeschäft zeichnen wir Einmaleinlagen ebenfalls selektiv, das Geschäftsvolumen bei den Jahresprämien ist dank stabilem Neugeschäft hingegen wachsend.»

Erste Anbieterin einer umfassenden Vorsorge

Seit Juli 2017 bietet die AXA Winterthur Krankenzusatzversicherungen und digitale Dienstleistungen rund um die Gesundheitsvorsorge an. Kunden können aus einem Angebot von verschiedenen Lösungen im Bereich Krankenkassenzusatzversicherungen wählen und werden auf Wunsch jeweils im Herbst beim Wechsel zur für sie optimalen Grundversicherung unterstützt. Um eine unabhängige Beratung gewährleisten zu können, verzichtet die AXA auf allfällige Vermittlungsprovisionen von Krankenkassen. Mit diesen Angeboten ist die AXA Winterthur die erste Anbieterin einer umfassenden Vorsorge im Schweizer Markt.

Der Eintritt in den Gesundheitsvorsorgemarkt ist Teil der Unternehmensstrategie «Strategie 2020», welche auf den drei Pfeilern «Digitalisierung des Kerngeschäfts», «Erschliessung neuer Geschäftsfelder» und «Weiterentwicklung der Unternehmenskultur» fusst.
Im Kerngeschäft setzt die AXA Winterthur mit der «Strategie 2020» auf operative Exzellenz, um künftig noch einfacher, praktischer und damit kundenfreundlicher zu werden, gerade auch im digitalen Kontakt. Darüber hinaus will der grösste Schweizer Versicherer in den beiden Ökosystemen Mobilität und Gesundheitsvorsorge innovative Produkte und Services entwickeln, welche die Kundenbedürfnisse in diesen Bereichen ganzheitlich abdecken sollen.

Antimo Perretta, CEO AXA Winterthur:
«Unsere Vision ist es, Freiräume für unsere Kunden zu schaffen und so zu einem unverzichtbaren Partner in allen Lebenslagen zu werden. Mit unserer Strategie haben wir den richtigen Weg in diese Richtung eingeschlagen.»

Quelle: AXA
03.08.2017

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