Im ersten Halbjahr 2014 wächst Swiss Life profitabel und steigert den Betriebsgewinn um 7% auf CHF 680 Millionen

  • Swiss Life ist in den ersten sechs Monaten 2014 profitabel gewachsen und hat das Prämienvolumen in lokaler Währung um 5% auf CHF 10,8 Milliarden erhöht.
  • Die Kommissions- und Gebührenerträge stiegen
  • Swiss Life konnte im ersten Halbjahr 2014 den bereinigten Betriebsgewinn um 7% auf CHF 680 Millionen steigern; der Reingewinn lag mit CHF 487 Millionen 3% höher als in der Vorjahresperiode.
  • um 7% auf CHF 587 Millionen.
  • Swiss Life hat in der Umsetzung der Strategie «Swiss Life 2015» weitere operative Fortschritte erzielt. Die Neugeschäftsmarge wurde gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 von 2,0% auf 2,4% gesteigert; der Wert des Neugeschäfts erhöhte sich von CHF 141 Millionen auf CHF 185 Millionen.
  • Grossen Anteil am starken ersten Halbjahr hatte der Heimmarkt Schweiz, in dem die Neugeschäftsprofitabilität verbessert, die Kosten gesenkt und die Prämien um 12% gesteigert wurden.
  • Swiss Life legt einen guten Leistungsausweis im Asset Management vor: Die direkte Anlagerendite kam mit 1,7% auf Vorjahresniveau zu stehen, die Nettoanlagerendite belief sich auf 1,9% (Vorjahr: 2,4% nicht annualisiert). Die Nettoneugeldzuflüsse im Geschäft mit externen Kunden betrugen CHF 2,2 Milliarden.
  • Die Gruppensolvabilität stieg gegenüber dem Jahresende 2013 um 33 Prozentpunkte auf 243%; die um nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Anleihen bereinigte Solvabilitätsquote stieg derweil um 2 Prozentpunkte auf 198%.
  • Das Eigenkapital erhöhte sich um 22% auf CHF 10,9 Milliarden.
  • Swiss Life übernimmt für EUR 210 Millionen CORPUS SIREO. Damit wird Swiss Life zu einem führenden Immobilien-Asset-Manager in Deutschland (siehe separate Medienmitteilung von heute).

«Die konsequente Umsetzung des Unternehmensprogramms „Swiss Life 2015“ zahlt sich aus und stärkt unsere Stellung im Markt», sagt Patrick Frost, CEO der Swiss Life-Gruppe. «Die höheren Gebühren- und Kommissionserträge, profitables Wachstum mit einer weiteren Verbesserung der Neugeschäftsmarge sowie ein gutes Anlageresultat sind die Eckpfeiler dieses erfreulichen Resultats.»

Positive Gewinnentwicklung

Swiss Life hat den um Sonder- und Währungseffekte bereinigten Betriebsgewinn im ersten Halbjahr 2014 um 7% auf CHF 680 Millionen (Vorjahr: CHF 638 Millionen) und den Reingewinn um 3% auf CHF 487 Millionen gesteigert. Den grössten Beitrag dazu hat mit einem Segmentergebnis von CHF 407 Millionen (Vorjahr CHF 472 Millionen) der Heimmarkt Schweiz geleistet. Dieses war in der Vorjahresperiode geprägt von einem positiven Sondereffekt in der Höhe von CHF 60 Millionen wegen eines neuen Rechnungslegungsstandards zur Bewertung von Immobilienportfolios. Einen Gewinnanstieg um 27% auf EUR 97 Millionen (Vorjahr EUR 76 Millionen) verzeichnete Swiss Life Frankreich – primär aufgrund einer erneuten Zunahme im Verkauf von anteilgebundenen Verträgen, eines guten Anlageresultats sowie einer Verbesserung der Combined Ratio im Kranken- und Nichtlebengeschäft. Swiss Life Deutschland weist gegenüber der Vorjahresperiode einen um 2% höheren Gewinnbeitrag von EUR 41 Millionen aus. Dank Effizienzsteigerungen konnte der Gewinnbeitrag der Markteinheit International von CHF 8 Millionen auf CHF 18 Millionen mehr als verdoppelt werden. Swiss Life Asset Managers erzielte ein Segmentergebnis von CHF 74 Millionen – dank höheren Gebühren- und Kommissionserträgen ein Plus von 4%.

Das Schweizer Geschäft treibt profitables Wachstum

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres hat Swiss Life die Prämieneinnahmen gegenüber der Vorjahresperiode in lokaler Währung um 5% auf CHF 10,8 Milliarden erhöht. Den grössten Beitrag dazu lieferte der Heimmarkt Schweiz, in dem ein Prämienwachstum von 12% auf CHF 6,6 Milliarden erarbeitet wurde. Insbesondere das Geschäft mit der beruflichen Vorsorge prägte mit CHF 5,9 Milliarden (Vorjahr CHF 5,3 Milliarden) die sehr positive Entwicklung. Auch im Privatkundengeschäft konnten die Prämien um 11% auf CHF 737 Millionen gesteigert werden. In Frankreich betrug das Prämienvolumen CHF 2,4 Milliarden (Vorjahr: CHF 2,3 Milliarden); dies entspricht einer Erhöhung um 4% in lokaler Währung und damit einem Wachstum über dem Markt. Rückläufige Entwicklungen verzeichnete die Gruppe indes in Deutschland: Die Prämieneinnahmen sanken in lokaler Währung um 8% auf CHF 783 Millionen. Von CHF 1,3 Milliarden auf CHF 1 Milliarde ebenfalls gesunken sind die Prämieneinnahmen der Markteinheit International. Swiss Life Asset Managers wies im Geschäft mit externen Kunden Nettoneugeldzuflüsse von CHF 2,2 Milliarden aus; sie verfügt damit per Halbjahr 2014 über CHF 30,3 Milliarden Anlagevermögen von externen Kunden. Insgesamt konnte Swiss Life die versicherungstechnischen Rückstellungen um 3% auf CHF 141 Milliarden erhöhen. Die Kommissions- und Gebührenerträge stiegen um 7% auf CHF 587 Millionen dank markanten Steigerungen in der Schweiz (+16%), in Frankreich (+13%) sowie im Asset Management für externe Kunden (+17%). Diese Steigerung war der Hauptgrund für die Verbesserung des Gewinns im ersten Semester.

Steigerung der Solvabilität – widerstandsfähiges Anlagegeschäft

Swiss Life weist auch in den ersten sechs Monaten 2014 ein gutes Anlageergebnis aus und konnte die nicht annualisierte direkte Anlagerendite mit 1,7% trotz deutlich gesunkenen Zinsen auf Vorjahresniveau halten. Die nicht annualisierte Nettoanlagerendite betrug 1,9% (Vorjahr: 2,4%) – ein positives Resultat angesichts der Tatsache, dass die vergleichbare Vorjahresperiode durch die Anwendung eines neuen Rechnungslegungsstandards (IFRS 13) und durch höhere Realisate auf Anleihen ausserordentlich positiv beeinflusst worden war. Wegen des im Verlauf des ersten Halbjahres tieferen Zinsniveaus sowie des erfreulichen Gewinnbeitrags stieg das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital um 22% auf CHF 10,9 Milliarden. Entsprechend nahm die Gruppensolvabilität von 210% Ende Jahr auf 243% zu. Bereinigt um die nicht realisierten Gewinne und Verluste auf Anleihen stieg die Solvabilitätsquote um 2 Prozentpunkte auf 198% (Jahresende 2013: 196%).

Markante Fortschritte in der Umsetzung von «Swiss Life 2015»

Swiss Life hat im ersten Halbjahr 2014 in der Umsetzung des Unternehmensprogramms «Swiss Life 2015» weitere Fortschritte erzielt: Dank erfolgreichem Margenmanagement ist es der Gruppe gelungen, die Neugeschäftsmarge gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 von 2,0% auf 2,4% zu steigern. Haupttreiber für diese positive Entwicklung war Swiss Life Schweiz, der es gelungen ist, die Marge im Neugeschäft von 2,4% auf 3,0% zu steigern. Der Wert des Neugeschäfts stieg gruppenweit von CHF 141 Millionen auf CHF 185 Millionen. Die bereinigten Kosten konnten mit CHF 674 Millionen dank Effizienzsteigerungen trotz Investitionen in Wachstumsprogramme und Prozessverbesserungen fast stabil gehalten werden (Vorjahr: CHF 665 Millionen, +1%). Patrick Frost: «Das disziplinierte Verfolgen unserer Ziele im Rahmen von „Swiss Life 2015“ ist die Basis für dieses starke erste Halbjahr. Damit steigern wir unsere Schlagkraft und schaffen gute Voraussetzungen, um unseren profitablen Wachstumskurs zu halten und unsere Gruppe in strategisch wichtigen Geschäftsfeldern weiter zu entwickeln.»

Kauf von CORPUS SIREO und Stärkung der Konzernleitung

Die Swiss Life-Gruppe baut ihre Position im Bereich Real Estate Asset Management aus und übernimmt rückwirkend per 1. Januar 2014 CORPUS SIREO, einen führenden Immobiliendienstleister Deutschlands. Verkäufer des Unternehmens sind drei deutsche Sparkasseninstitute. Der Kaufpreis beträgt EUR 210 Millionen.

«Immobilien sind für Swiss Life ein strategischer Kernbereich, in dem wir seit über 150 Jahren erfolgreich sind. Wir verfügen auch in Deutschland über grosse Erfahrung im Asset Management und insbesondere im Immobiliengeschäft. Nun können wir zusammen mit CORPUS SIREO diese Aktivitäten ausbauen und die Produktpalette erweitern», sagt PatrickFrost, CEO der SwissLife-Gruppe. «Damit wird Swiss Life neben der Schweiz und Frankreich auch im deutschen Markt zu einem führenden Immobilien-Asset-Manager. Das wird uns in der strategischen Zielsetzung, die Ertragsquellen zu diversifizieren, weiterbringen.» (Siehe auch separate Medienmitteilung von heute).

Quelle: Swiss Life

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